Xerox : Fehlerbehebung : Werkzeuge zur Sicherung der Produktionskonsistenz
Werkzeuge zur Sicherung der Produktionskonsistenz
Um eine gleichbleibend hohe Bildqualität für eine überlegene Produktionskonsistenz zu erreichen, arbeitet das automatische Bildverwaltungssystem (Automatic Image Management System) mit den ACQS- und FWA-Tools zusammen. Wie diese Tools die verschiedenen Zeitanforderungen für Konsistenz erreichen, wird nachfolgend gezeigt:
Anforderungen an die Konsistenz
Tool
Art der Anpassung
Automationsebene
Konsistenz innerhalb einer Seite
Einheitlichkeit des Toners
Korrekturen der Dichteeinheitlichkeit mit dem FWA
Einheitlichkeit über die Seite – im rechten Winkel und nach unten – in Verarbeitungsrichtung
Halbautomatisch: Wird von der Bedienungskraft mit einem Klick initialisiert und die Ergebnisse werden mit einem Klick akzeptiert. Das System druckt Ziele, scannt sie und nimmt Anpassungen vor.
Konsistenz in jedem Druckdurchgang Farbregistrierung und Einheitlichkeit des Toners
Bildverwaltung Systemausrichtungssteuerung Prozesssteuerung
Farbe-zu-Farbe-Bildausrichtung und Einheitlichkeit der Toneranwendung
Vollautomatisch: Fortlaufende Laufzeitanpassungen von Patches, die im Zwischenband-Transfer (IBT - Intermediate Belt Transfer) niedergelegt sind. Markierungen werden gelesen und Bilddaten und Spannungen automatisch angepasst.
Konsistenz in der Bildausrichtung von Auftrag zu Auftrag
Automatische Ausrichtungskorrektur (Auto-Ausrichtung)
Ausrichtung des Druckbilds auf dem Material mit FWA
Passt die Bildplatzierung auf dem Druckmaterial an. Die Anpassung wird für bestimmte Bedruckstoffe erstellt und gespeichert und kann beim Drucken mit dem betreffenden Material für jeden Behälter ausgewählt werden.
Halbautomatisch: Wird von der Bedienungskraft mit einem Klick initialisiert und die Ergebnisse werden mit einem Klick akzeptiert. Das System druckt Ziele, scannt sie und nimmt Anpassungen vor.
Farbkonsistenz von Auftrag zu Auftrag
Autom. Anpassung der 2. ÜTR-Einheit
Einstellung der sekundären Übertragungswalze mit FWA
Korrigiert ungleichmäßige Tonerabdeckung und Farbverschiebung durch Anpassen der ÜTR-Einheit in der Production Press. Die Anpassung wird für bestimmte Bedruckstoffe erstellt und gespeichert und automatisch angewendet, wenn der Bedruckstoff für einen Auftrag ausgewählt wird
Halbautomatisch: Wird von der Bedienungskraft mit einem Klick initialisiert und die Ergebnisse werden mit einem Klick akzeptiert. Das System druckt Ziele, scannt sie und nimmt Anpassungen vor.
Farbstabilität von Tag zu Tag
Farbkalibrierung
Farbkalibrierung mittels ACQS mit FWA
Aktualisiert Production Press und Druckserver
Halbautomatisch: Wird von der Bedienungskraft mit einem Klick initialisiert und die Ergebnisse werden mit einem Klick akzeptiert. Das System druckt Ziele, scannt sie und nimmt Anpassungen vor.
Farbgenauigkeit von Woche zu Woche
Profilerstellung
Zielprofilerstellung mittels ACQS mit FWA
Entwickelt eine Übersicht, so dass die Ausgabefarben einen bekannten Standard (beispielsweise GRACoL oder SWOP) genau nachbilden
Halbautomatisch: Wird von der Bedienungskraft mit einem Klick initialisiert und die Ergebnisse werden mit einem Klick akzeptiert. Das System druckt Ziele, scannt sie und nimmt Anpassungen vor.
Wichtig:
Obwohl diese IQ-Tools entweder automatisch oder halbautomatisch sind und damit eine Menge Zeit sparen, müssen sie doch zur richtigen Zeit angewendet werden, um mit der Production Press optimale Qualität zu erzielen.
Beste Vorgehensweise
Mit der folgenden besten Vorgehensweise wird die Qualitätsausgabe optimiert und Zeit bei der Erledigung von Farb- und Registrierungsproblemen gespart.
1. Mit der Funktion Automatische Einstellungen sollte mindestens einmal pro Woche und nach der Wartung einer xerografischen Komponente eine EZ-Drucksystemprüfung durchgeführt werden.
2. Die Einstellungen für die Autom. Einstellung für zweite ÜTR-Einheit anfänglich für neuen Bedruckstoff, besonders für schwere und Spezialdruckmedien, optimieren. Diese Einstellung auch dann vornehmen, wenn Probleme mit der Darstellung von Farben festgestellt werden, z. B. Fleckigkeit (ungleichmäßige Tonerdeckung) und Farbverschiebungen (uneinheitliche Farbe).
3. Den Druckserver täglich und vor der Verarbeitung farbkritischer Aufträge kalibrieren. Mit diesem Verfahren werden Farbeinstellungen am Druckserver vorgenommen, was wichtig für den Erhalt der Farbbeständigkeit ist. Dazu kann das Full Width Array (Vollbreitenanordnung) oder ein Hand-Spektralfotometer benutzt werden.
4. Vor dem Erstellen oder Aktualisieren von Zielprofilen zunächst die Autom. Einstellung für zweite ÜTR-Einheit und dann die Autom. Dichtekorrektureinstellung ausführen. Wenn diese Einstellungen zuerst ausgeführt werden, werden die bestmöglichen Farben von den neu erstellten Profilen garantiert.
5. Für jeden in den Farb-Workflows verwendeten Bedruckstofftyp Zielprofile erstellen. Dieser Schritt ist für Bedruckstoffe mit verschiedenen Strichen, Glanzstufen, Farben oder weißen Punkten und Papiergewichten wichtig. Der Profilierungsprozess entwickelt dann eine Übersicht, damit Farbausgaben auf ausgewählten Druckmedien einen bekannten Standard wie z. B. GRACoL oder SWOP wiederholen. Sicherstellen, dass jedes neue Profil mit einem bestimmten Bedruckstoff verbunden wird, damit es bei der Auswahl des Bedruckstoffs verwendet wird.